„Ich heb ab und seh die Welt von oben“ so singen Sido und Andreas Bourani. Sie schildern einen Astronauten, der die Welt in all ihrer Hässlichkeit aber dann auch in ihrer Schönheit von oben betrachtet und durch die Distanz zum Nachdenken gebracht wird. Das Faszinierende dabei ist diese Bewegung des Abhebens von der alltäglichen „Realität“ nach „oben“ [

In der Zeit der Corona Pandemie wird, wie immer in solchen Katastrophensituationen, die Frage nach dem Wirken Gottes angesichts des enormen Leidens und Sterbens von vielen Millionen Menschen, aktuell. Dabei ist deutlich, dass es keinen Weg gibt, das Leiden in irgendeiner Form human plausibel ursächlich mit Gottes Handeln in irgendeinen sinnvollen Zusammenhang zu [

Während es in früheren Zeiten galt Arbeit, gerade harte körperliche Arbeit, als in Gottes Auftrag und auf seinen Befehl hin auszuführen, ist ist sie in modernen Zeiten in vielen Bereichen immer mehr zu einem Medium der Selbsterfahrung – und damit potentiell auch zu Medium der Gotteserfahrung – geworden. Blieb sie früher quasi äußerlich, weil aufgrund von Zwang zu [

Mark Forster behauptet in einem seiner Songs, dass alles gut wird: „Egal was kommt, es wird gut, sowieso. Immer geht neue Tür auf, irgendwo. Auch wenn‘s gerade nicht so läuft wie gewohnt. Egal, es wird gut, sowieso.“ Das ist ein Topos der sich in populärer Musik immer wieder findet: „Und immer, immer wieder geht die Sonne auf!“ Menschen hören gerne, dass am Ende alles [